Gewinn-und-Verlust-Rechnung

UmsatzUmsatz

Erstmals in ihrer Geschichte hat die 2. Bundesliga einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftet. 1,07 Milliarden Euro beträgt das kumulierte Umsatzergebnis der 18 Clubs. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Einnahmen um 282,4 Millionen Euro gesteigert, das entspricht einem Zuwachs von 35,9 Prozent. Gegenüber dem bisherigen Rekord aus der Saison 2021/22 lagen die Erlöse um 200,3 Millionen Euro höher. Der prozentual deutlichste Anstieg ist bei den Erträgen aus Transfers zu verzeichnen, die sich auf 98,5 Millionen Euro mehr als verdoppelten (plus 118 Prozent). Ebenso wurde im Bereich Merchandising ein deutliches Umsatzplus um 71 Prozent auf 88 Millionen Euro erreicht. Um 56,7 Prozent wuchsen die Erträge aus dem Ticketabsatz, mit 261,2 Millionen Euro wurde ebenfalls ein Rekordwert verzeichnet. Zum zweiten Mal in Folge übertrafen die Spielerträge die Werbeeinnahmen, sie lagen um rund 95 Millionen Euro höher. Den größten Einzelposten machten wie seit Jahren die Erlöse aus der Medialen Verwertung mit 280,4 Millionen Euro aus, das entspricht 26,3 Prozent vom Gesamtumsatz, gefolgt vom Spielertrag (24,5) und der Position Ertrag Sonstiges (16,2).

AufwandAufwand

Wie in der Bundesliga geht der gesteigerte Umsatz auch in der 2. Bundesliga mit höheren Investitionen einher. Allerdings sind die Ausgaben in der 2. Bundesliga mit 39,8 Prozent stärker gewachsen als die Einnahmen mit 36 Prozent, gemessen am jeweiligen Wer der Vorsaison. Auch die Ausgaben übertrafen erstmals den Wert von einer Milliarde Euro. Dieses Wachstum betrifft alle Positionen, nur bei den Transfers wurde kein Allzeithoch erreicht. An Gehältern für die Profispieler und Trainer wurden 46,6 Millionen Euro mehr ausbezahlt, im Verhältnis zum Gesamtaufwand ist der Anstieg mit 18,7 Prozent allerdings moderat. Analog zu den enorm gestiegenen Spielerträgen wuchsen auch die Aufwendungen für den Spielbetrieb um 62,1 Millionen Euro oder 39,7 Prozent.