Gewinn-und-Verlust-Rechnung

Umsatz UMSATZ

Die Bundesliga verzeichnete in der Saison 2023/24 einen Umsatzrekord. Insgesamt nahmen die 18 Clubs 4,80 Milliarden Euro ein, das sind 349,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr und eine Steigerung um 7,8 Prozent. Zu den Haupttreibern des Wachstums gehörten die Erträge aus Transfers, die erstmals mehr als eine Milliarde Euro betrugen und damit um 387,7 Millionen Euro größer waren als im Vorjahr (plus 62,8 Prozent). Den weiter größten Einzelposten bildete mit 1,53 Milliarden Euro der Ertrag aus der medialen Verwertung, nur 2020/21 (1,66 Milliarden Euro) hatten die Clubs mehr Geld aus der Vermarktung der audiovisuellen Rechte eingenommen. Die Marke von einer Milliarde Euro übertrafen auch die Einnahmen aus der Werbung. Zusammengenommen 74 Prozent vom Gesamtumsatz der Bundesliga machten die Erträge aus Werbung (21), medialer Verwertung (32) und Transfers (21) aus.

Aufwand Aufwand

Analog zu den Einnahmen sind auch die Kosten der Clubs gewachsen, allerdings stiegen sie nur um 6,3 Prozent und damit geringer als die Erträge mit 7,8 Prozent. 4,69 Milliarden Euro investierten die 18 Vereine und Kapitalgesellschaften, mehr als je zuvor. Folglich erreichte auch der Aufwand für das Personal Spielbetrieb als größten Einzelposten mit 1,67 Milliarden Euro einen neuen Höchstwert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Lohnkosten für Profispieler und Trainerstab um 57,8 Millionen Euro angehoben. Die deutlichste Erhöhung der Aufwendungen wurde bei den Transfers verzeichnet, die bei 951,4 Millionen um knapp 96 Millionen Euro höher lagen als im Jahr zuvor. Noch einmal erhöht haben die Clubs auch ihre Investitionen in ihre Nachwuchs- sowie Frauenmannschaften. Die Ausgaben beliefen sich auf 231,2 Millionen Euro und damit noch einmal 18,4 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, als der bisherige Höchststand erreicht worden war.